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Bahnhofsgebiet-Entwicklung einen Schritt weiter

Der Gemeinderat Arth teilte in seiner Medienmitteilung von Ende März 2024 mit, dass das Rodungsgesuch und die Nutzungsplanänderung «Schuttweg / Campus» von Verwaltungsgericht und Regierungsrat wegen eines mangelhaften Lärmgutachtens in eine kleine Extrarunde geschickt wurde.

Inzwischen wurde durch einen ausgewiesenen Experten ein neues Lärmgutachten erstellt. Es stellt klar fest, dass es auch hinsichtlich Lärmbelastung weder auf dem neuen Schuttweg noch auf seinen Zubringerstrassen zu irgendwelchen Verletzungen der Umweltgesetzgebung kommt. Die Gemeinde Arth legte die diesbezüglich aktualisierten Unterlagen zur Nutzungsplanung «Schuttweg / Campus» im Mai 2024 nochmals öffentlich auf. Gleichzeitig erfolgte durch den Kanton auch die öffentliche Auflage des zugehörigen Rodungsgesuchs.

Gegen die aktualisierte Nutzungsplanung ging bei der Gemeinde keine einzige Einsprache ein. Gegen das aktualisierte Rodungsgesuch opponierte hingegen wiederum die Schumett Immobilien AG, welche die Sache bereits 2023 vor Verwaltungsgericht gebracht hat. In ihrer Einsprache an den Kanton zweifelt sie dabei pauschal die fachliche Seriosität des neuen Lärmgutachtens an.

Das zuständige kantonale Amt für Wald & Natur hat die erneute Einsprache der Schumett Immobilien AG am 19. August 2024 vollumfänglich abgewiesen. Zeitgleich hat der Gemeinderat Arth den aus rein formaljuristischen Gründen aufgehobenen 2022er-Entscheid zur Einsprache des VCS nochmals frisch erlassen. Aktuell läuft jetzt die 20-tägige Beschwerdefrist gegen die beiden Einspracheentscheide.

Der Gemeinderat hofft, dass die beiden Einsprecher nicht nochmals zeit- und geldaufwendige Beschwerdeverfahren gegen die Behörden und Steuerzahler anstrengen. Aber selbst bei einem solchen Szenario ist er optimistisch, dass die Teilzonenplanänderung Bahnhof Süd und Teilnutzungsplanänderung Schuttweg (inkl. Baukredit) spätestens Ende 2025 der Gemeindeversammlung und in der Folge den Stimmbürgern zum Beschluss vorgelegt werden können.

Datum der Neuigkeit 22. Aug. 2024

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